Unsere neuen Spendensammeldosen

Der Förderverein ist jetzt stolzer Besitzer von 10 Spendensammeldosen. Diese werden ab sofort an den verschiedensten Stellen in Marl und Umgebung eingesetzt. Sie sind wie ein leerer Magen: sehr hungrig – und freuen sich, wenn sie gut gefüttert werden. Schon im Voraus ein herzliches Dankeschön für jede Spende.

1140 Euro für das Klara-Hospiz

Einen tollen Erfolg feierte am 01. Mai die 1. Cut&Help Haarschneideaktion auf dem Hülser Weinfest. Drei renommierte Marler Friseure und ihre Teams waren angetreten, um für den guten Zweck Haare zu schneiden. Mit dabei waren das Haarstudio Claudia Böke, Friseur Malczok und Kopf&Kunst Ketteler. Im 15 Minuten Takt wurde auf der Bühne vor Deichmann geschnitten, gestylt und geföhnt. Wer wollte konnte sich anschließend von Barbara Franzen, von der Parfümerie Pieper noch ein tolles Tages Make-Up zaubern lassen.
Insgesamt 1140.- Euro kamen für das neue Klara-Hospiz zusammen, das demnächst in Marl errichtet werden soll. Die erste Vorsitzende des Klara-Hospiz Verein, Dr. Ulrike Bertlich freute sich riesig über den Erfolg und bedankte sich beim Werbegemeinschaftsvorstand Bernd Kaczor, Susanne Bee und Mathias Malczok. Auch der stellvertretende Vorsitzende, Pfarrer Ulrich Müller ließ sich übrigens die Haare für den guten Zweck schneiden, wie Werbegemeinschaftsvorsitzender Bernd Kaczor erfreut bemerkte. Insgesamt zeigte er sich von dem neuen Konzept überzeugt: „Die Aktion lädt zum Mitmachen ein, ist aber auch für die Zuschauer ein echter Hingucker und nicht zuletzt tun wir etwas für den guten Zweck“. Das Benefiz-Haareschneiden löste im Programm die Aktion Seppl&Resi ab, die über vier Jahre auf dem Weinfest stattgefunden hatte. Durch das Programm führte, mittlerweile schon in langjähriger Tradition, Fernsehmoderator Marcel Schenk.

 

Hospiz-Idee hat viele Freunde

Aus der Idee, in Marl ein stationäres Hospiz zu eröffnen, ist ein Projekt geworden, das mittlerweile viele Mitstreiter hat. Der Förderverein Klara Hospiz mit seinen mehr als 260 Mitgliedern ist als gemeinnützig anerkannt worden. Jetzt arbeiten die Aktiven mit Unterstützung von zahlreichen Marler Bürgern daran, die Finanzierung auf sichere Beine zu stellen. Dem „Club der 100“ kommt dabei eine zentrale Rolle zu.

 

Weltweite Styling Nacht

Das Haarstudio Claudia Böke beteiligt sich mit einem Gratis-Styling an der ersten „Weltweiten Styling Nacht“ am 12. Mai und sammelt damit Spenden für den Bau des neuen Klara-Hospiz. Termine sind ab sofort verfügbar. Gemeinsam mit 25 anderen Ländern wird am 12. Mai das Thema Haare und Fashion gefeiert.

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Aktion: Cut & Help

Die Haarschneide- und Stylingaktion für den guten Zweck. Auf dem 34. Hülser Weinfest am 01.05.2016 zwischen 14:00 und 16:00 Uhr in der Hülser Fußgängerzone. Der Erlös wird für den Bau des neuen Klara-Hospiz gespendet. Wir freuen uns wirklich sehr auf Ihr zahlreiches Erscheinen, sodass unser Projekt durch verschiedene Maßnahmen gefördert werden kann. Wir bedanken uns vorab bei Ihnen sowie bei dem Haarstudio Claudia Böke und dem Friseur Malczok.

Klara Hospiz rückt wieder einen Schritt näher

Wenn alles nach Plan läuft, könnte in Marl schon Ende nächsten Jahres ein Hospiz seine Pforten öffnen. Mit der Gründung des Fördervereins Klara Hospiz haben die Initiatoren den nächsten Schritt getan, um ihr Projekt zu verwirklichen.

Solange das Hospiz nicht in einem eigenen Haus untergebracht ist, soll eine Station in der Paracelsus-Klinik als Standort dienen. Dort werden jetzt noch langzeitbeatmete Patienten gepflegt. Die Fachabteilung zieht aber in das neue Gesundheitszentrum um, das derzeit auf dem Klinikgelände am Lipper Weg gebaut wird. Zur Gründung des Fördervereins Klara Hospiz kamen mehr als 100 Interessenten ins Pfarrheim St. Barbara. Pfarrer Ulrich Müller setzte zu Beginn des Treffens symbolisch einen Apfelkern in einen Blumentopf und verwies auf Martin Luther, der seine christliche Zuversicht wie folgt umschrieb: „Wenn ich wüsste, dass ich morgen sterben müsste, würde ich noch heute einen Apfelbaum pflanzen.“

Übernahme einer Station

Im Vorstand des neu gegründeten Vereins übernehmen nun die Ideengeber die Regie. Dr. Ulrike Bertlich als erste Vorsitzende, Pfarrer Ulrich Müller als zweiter Vorsitzender. „Da ist unglaublich viel Schwung drin, es macht Spaß an dem Projekt zu arbeiten“, sagt Dr. Ulrike Bertlich über die Initiative für das stationäre Hospiz.

Erst im Januar hatte sie gemeinsam mit dem Pfarrer der Gemeinde St. Franziskus ihre Initiative für ein stationäres Hospiz in Marl öffentlich gemacht. Jetzt hat der neu gegründete Förderverein bereits 75 Mitglieder. Als Mitgliedsbeitrag gilt das Motto: „Ein Euro für Klara“ – ein Euro pro Monat, zwölf Euro im Jahr.

Für den Vorstand und weitere Unterstützer gibt es nun viel zu tun. Der Verein tritt mit der Paracelsus-Klinik in die Verhandlungen über die Übernahme der Station ein, damit die stationäre Hospizarbeit zügig beginnen kann. Auf lange Sicht bleibt aber ein Neubau das Ziel. Auch dafür müssen Geldgeber gefunden werden, die das Projekt auch mit größeren Beträgen unterstützen. Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit steht noch aus. Außerdem soll der Förderverein ein einprägsames Logo bekommen.

 

Quelle: Marler Zeitung – Artikel vom 18.02.2016 – Link zum Originalartikel

Förderverein wird gegründet

Idee eines Marler Hospizes stößt auf größtes Interesse

Sie hatten zu einer ersten Informationsveranstaltung zum Thema geladen – und weit über 200 Besucher kamen ins Pfarrheim an der Barbarakirche. Von dieser Resonanz waren die beiden Initiatoren überwältigt. „Das ist Wind unter unseren Flügeln“, sagte Dr. Bertlich bei der Begrüßung der Gäste.
Das Eingangszitat stammt aus einem Film, den die Video-Gruppe der VHS Datteln im dortigen Hospiz gedreht hat. Er wurde zu Beginn der Versammlung in Hamm gezeigt, um die praktische Arbeit eines stationären Hospizes zu verdeutlichen.

Ulrich Müller erläuterte noch einmal, wie es zu der Idee einer Hospizgründung kam: Eine Patientin fand 2015 keinen Platz für eine Unterbringung. Die behandelnde Ärztin Dr. Bertlich und Pastor Ulrich Müller kamen zu dem Entschluss: „Marl braucht ein Hospiz!“

Sie führten erste Gespräche, unsere Zeitung berichtete über das Vorhaben. Mittlerweile ist Bewegung in die Sache gekommen. Doch die Akteure brauchen jetzt Hilfe.
Ein Förderverein muss die Organisation übernehmen und alle weiteren Schritte in die Wege leiten. „Das schaffen wir nicht allein“, sagte Ulrike Bertlich in Hamm.

Viele Unterstützer

Einiges hat sich mittlerweile geklärt: Die Krankenkassen würden in Zukunft 95 Prozent der Kosten für Patienten übernehmen, das Hospiz müsste möglichst zehn Patienten aufnehmen können, um wirtschaftlich zu arbeiten. Trotzdem bliebe ein Zuschussbedarf von rund 120 000 Euro jährlich, den der gemeinnützige Verein aufbringen müsste. Für die Trägerschaft muss entweder eine GmbH gegründet werden, oder die Akteure greifen auf einen erfahrenen Träger zurück. Ein erstes Gespräch mit der Caritas Marl hat stattgefunden, es sind aber auch andere Träger denkbar.

In der Paracelsus-Klinik zieht demnächst eine Station für Beatmungspflege in den entstehenden Neubau. „Die dort frei werdenden acht Zimmer mit Balkons zum Park könnten für einen Anfang geeignet sein“, so Dr. Bertlich. Langfristiges Ziel bleibt aber der Neubau eines eigenen Hauses.

Mehrere Besucher der Versammlung signalisierten Unterstützungsbereitschaft, darunter der Vorsitzende des Ambulanten Hospizvereins Marl und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Marien-Hospital, Dr. Christoph König, und der Chefarzt der Geriatrie in der Paracelsus-Klinik, Dr. Ludger Springob sowie Palliativmediziner Johannes Keßel.

In mehreren Listen trugen sich alle Besucher ein, die sich vorstellen könnten, am Projekt mitzuarbeiten. Das Hospiz soll den Namen „Klara-Hospiz“ tragen. Am 2. März um 19 Uhr findet ebenfalls im Barbara-Pfarrheim die Gründungsversammlung des Fördervereins statt. Mitstreiter zu finden und die Finanzierungsmöglichkeiten auszuloten, diese Aufgaben werden am Beginn der Arbeit stehen. Pastor Ulrich Müller mahnte aber, nicht nur wirtschaftlich zu denken: „Wirtschaftliches Denken kann nicht das ganze Denken sein. Wir müssen mutig sein, ohne blauäugig zu sein, denn schließlich geht es um die Menschen.“

 

Quelle: Marler Zeitung – Artikel vom 18.02.2016 – Link zum Originalartikel