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Welthospiztag im Klara Hospiz

Motto: Hospiz lässt mich noch mal!

Am 14. Oktober findet der Welthospiztag 2023 statt. Unter dem Motto „Hospiz lässt mich noch mal“ informiert das Klara Hospiz über seine Unterstützungsangebote für schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen.

Der erste Schultag. Das erste „Hey“. Der erste Kuss. Das erste Mal beim Lieblingsverein im Stadion. Jedem ersten Mal wohnt ein Zauber inne – und die meisten Menschen können sich an viele dieser Ereignisse sehr gut erinnern. Aber auch am Lebensende spielen diese besonderen Momente eine bedeutende Rolle. Hospizarbeit und Palliativversorgung stehen dafür, dass schwerstkranke Menschen, ihre Angehörigen und ihre Freundinnen und Freunde besondere Alltagsmomente noch einmal erleben können. Dabei werden sie individuell begleitet und können die Zeit am Lebensende aktiv mitgestalten.

Jeder möchte am Lebensende würdevoll begleitet und gut versorgt werden. Hospizarbeit und Palliativversorgung stellen das sicher. Palliative Angebote lindern die Schmerzen und Beschwerden, damit die Betroffenen möglichst symptomarm am täglichen Leben teilhaben können. Die hospizliche Begleitung sorgt dafür, dass Wünsche und Bedürfnisse sterbender Menschen wahrgenommen sowie sie und ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase unterstützt werden.

In diesem Sinne setzt sich das Klara Hospiz mit seinen vielen haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen dafür ein, schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, genau hinzuhören und einfühlend zu begleiten. Nach dem Motto „das erste gemalte Bild – der letzte Besuch einer Kunstausstellung“ wird im Klara Hospiz am Welthospiztag die Ausstellung „dem Leben lauschen“ – Inspirationen von Gisela Rott eröffnet.

Die Ausstellung beschreibt die Künstlerin wie folgt: „Der achtsame Blick nach innen ist wohltuend und wirkt heilsam, besonders in krisenhaften Zeiten. In der Stille öffnen wir uns für die Stimme unseres Herzens. Wir erhalten Antworten auf drängende Fragen, die unser Sein ergründen wollen: Wie schließe ich Frieden mit dem, was geschieht? Wie finde ich den Weg, der mich in Einklang bringt mit dem Leben? Wie kann ich mit anderen verbunden sein und gleichzeitig mich selbst nicht aus den Augen verlieren? Im aufmerksamen Lauschen erkennen wir, dass alles Lebendige in Bewegung ist. Alles wandelt sich und möchte sich entfalten. Folgen wir den feinen Hinweisen im Alltag, können wir die ausgedienten Pfade verlassen und neue Wege probieren. In diesem Wandlungsprozess zeigt sich das Leben in seiner ganzen Fülle. Wir können es Schritt für Schritt tiefer verstehen und mit wachsender Freude und Dankbarkeit gestalten.“